Rettungssatz in Dienst - Freiwillige Feuerwehr Markt Reisbach

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Rettungssatz in Dienst

Aktuelles > 2023 > Januar 2023
Quelle Text und Bild: Dingolfinger Anzeiger 13.01.2023 Monika Bergbauer
Rettungssatz einsatzbereicht
Bedarf gedeckt – Neue Ausrüstung für die Feuerwehr
Mit dem hochtechnischen HLF 20 erhielt die Stützpunktwehr ein neues Aufgabengebiet, denn das Einsatzfahrzeug ist auch mit einem hydraulischen Rettungssatz ausgerüstet. Rettungsspreizer, -schere und Zubehör wie Hebekissen stellen eine neue Herausforderung dar.
Mit Lieferung des neuen Autos begann die Zeit des Übens, die sich durch die Corona-Pandemie deutlich länger hinzog, als ursprünglich geplant.
Im Herbst 2020 konnte das Fahrzeug selbst in Dienst gestellt werden. Nun galt das auch für besagten Rettungssatz. Sprich: die Leitstelle (ILS) wurde über die erweiterte Einsatzbereitschaft der FF Reisbach informiert und der bisherige „Status sechs“ vom „Status einsatzbereit“ abgelöst.
Einsatzbereitschaft
Kreisbrandmeister Thomas Prinz lobte die große Übungsbereitschaft. Erster Kommandant Peter Jobst, Zweiter Kommandant Rudi Madinger Junior und Andreas Brandstetter übernahmen die Ausbildung. Der Maschinist und Gerätewart konnte bereits bei einer anderen Wehr Erfahrungen mit diesen Gerätschaften sammeln. Die Aktiven ließen sich im Umgang mit dem neuen Equipment schulen. Dazu wurden etwa zehn Schrottautos verlegt, die verschiedenen Vorgehens- und Schnittweisen erarbeitet und Grundtechniken eingeübt. Themen waren auch das Sichern und Stabilisieren von Unfallfahrzeugen, Zugangsöffnungen und anders. Im vergangenen Jahr standen viele Freitags-Übungsabende unter dieser Vorgabe, hinzu kamen mehrere „lange Samstage“. So konnten die Aktiven ein Gefühl für die Gerätschaften erlangen. Ein weiterer Baustein war auch die Leistungsprüfung in Technischer Hilfeleistung, die drei Gruppen im Juli vergangenen Jahres ablegten.
Künftig wird also die FF Reisbach bei Unfällen, in erster Linie Verkehrsunfällen, mit eingeklemmten Personen bei der Rettung selbst aktiv werden. Dass hierfür Bedarf besteht, ging aus der Feuerwehrbedarfsplanung hervor.
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